
Sonntag, 07.Mai – Stilecht räumte sich der aufbegehrende Sommer der letzten Wochen noch einmal bei Seite, um einen typischen Buschhütten Triathlon zu gewährleisten: nass, kalt und erbarmungslos schnell. Im irrwitzigen Getümmel fanden wir auch Thomas Sämann wieder, der hier 2011 seinen ersten Triathlon ganz ohne Trainingsvorbereitung absolvierte und nun neugierig war, was das ganze WVC Training überhaupt so gebracht hat. Ein Blick aufs Rad ließ vermuten, dass die alte Zeit von 2:41:50 nun unterboten werden sollte. Der City Cruiser vom letzten Mal wurde durch einen flotten Aero-Hobel getauscht. Monatelang kenianisierte er den stapfende Fußballerlaufstil beim Bahntraining mit dem PSV zu einem vorwärtsfliegenden Ballet aus Effizienz und Grazie. Hunderte Schwimmkilometer unter Gebert-Baßfeldscher Anweisung ließen Thomas erholt aus dem Becken steigen und ein Feuerwerk der Suplesse abfackeln. Eine gesperrte Autobahn war gerademal ausreichend für das, was nun passierte. Die Uhr blieb bei 2:12:29 stehen als das Hauptevent des Tages vorbei war. Danach sind noch ein paar andere Startwellen gestartet und irgend so ein Typ namens Kienle hatte dann am Ende wohl die schnellste Zeit gefolgt von zwei Männern die beide Vasiliev heißen.