
Es regnete sinnflutartig an jenem Samstagmorgen. Die sechs tapferen Starter für die Uni Kassel konnten durch den Vorhang der Regentropfen kaum die Spurmarkierungen der Autobahn Richtung Braunschweig erkennen. Überlegungen, den Neoprenanzug nach dem Schwimmen auch auf dem Rad einfach anzulassen wurden ausgetauscht. Wie durch ein Wunder regnete es dann während des Wettkampfes doch nicht. Was vom Unwetter jedoch kam um zu bleiben, war der bestialische Wind, der weiterhin über den welligen Radkurs wehte und das Radfahren zur Kraftprobe machte. Der Blick auf das Tachometer war meistens ernüchternd, ein Wattmessgerät, wäre da motivierender gewesen. Ben Hartmann ereilte bereits nach 7 Kilometern ein Plattfuß. Violeta Müller gehörte zu den zahlreichen Startern, die der mangelnden Wegweisung auf der Radstrecke zum Opfer fielen, kennt sich dafür jetzt aber in Braunschweig und Region recht gut aus. Daniel Gebert (Rang 6, 1:03:56), Thomas Sämann (Rang 33, 1:11:45), Nicholas Kehe (Rang 42, 1:13:46) und Maik Feldmann (Rang 48, 1:15:10) schafften es jedoch ins Ziel. Einen Blumentopf gab es dafür nicht aber eine solide Mittelfeldplatzierung unter den 83 gemeldeten Teilnehmern.